Sensible Haut

«Sei doch nicht so empfindlich!». Während wir seelisch manchmal durchaus bewusst gewisse Empfindlichkeitsprozesse beeinflussen können, sieht es bei der empfindlichen Haut anders aus. Ob man sie nun als sensibel oder empfindlich bezeichnet: Bis zu 30% der Schweizerinnen würden ihre eigene Haut so beschreiben.

Die Parameter, die für oder gegen eine sensible Haut sprechen, sind fliessend. Überempfindlichkeit kann sich nämlich auf unterschiedliche Arten ausdrücken – und werden, je nach Empfindung, auch unterschiedlich akut wahrgenommen. Eine Haut, die man als «von Natur aus reaktiv» bezeichnet, verfügt meist über eine dünne Epidermis (oberste Hautschicht), die durch Reizungen der Nervenden sicht- oder fühlbar meldet, dass sie aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die natürliche Schutzfunktion der Haut kann sowohl durch äussere Einflüsse wie z.B. Kälte oder Trockenheit, aber auch durch Stress geschwächt werden.

Und dieser Stress macht sich bemerkbar, wenn auch auf unterschiedliche Arten: Spannungsgefühlte, Rötungen oder leichter Juckreiz können die Folgen sein. Durch die geschwächte Schutzbarriere der Haut treten feine Linien auch vermehr auf – im Extremfall kann sich die sensible Haut sogar schuppen. Die Linie zwischen empfindlicher Haut und allergischen Reaktionen ist fein – und leider oftmals fliessend. Wer mit der Wahl von dermatologisch getesteten, für sensible Haut formulierten Produkten keine Linderung verspürt, sollte einen Dermatologen aufsuchen, um mögliche Allergien oder andere unterliegenden Ursachen auszuschliessen. Allgemein gilt hier: Weniger ist mehr. Lieber auf wenige, dafür ausgewählte und geprüfte Wirkstoffe setzen.

crossmenu